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Nicht weniger als 34 Jahre lang
kämpften die nördlichen, westlichen und südlichen Landesteile der
k.u.k. Monarchie um einen zweiten nationalen Bahnanschluss an
Triest, der die Mobilität und die Logistikströme nachhaltig
verbessern sollte. Erst 1901 wurden nach einem Reichsratsbeschluss
die Signale für die „Neuen Alpenbahnen“ auf grün gestellt. In einer
Rekordbauzeit von nur acht Jahren Bauzeit wurden die Tauern-,
Karawanken-, Wocheiner-, Karst-, Pyhrnbahn und Wechselstrecke
errichtet. Dr. Ing. Carl Wurmb leitete bis 1906 dieses letzte große
Bahnbauvorhaben der Monarchie. Mit der Inbetriebnahme der Tauernbahn
am 05.07.1909 wurde eine wichtige Lücke im österreichischen
Schienennetz geschlossen. Schon wenige Wochen nach der
Betriebsaufnahme stiegen die Verkehrsdienstleistungen auf der
Tauernbahn in Richtung Triest in ungeahnte Höhen. Auch für den
Reisezugsverkehr taten sich neue attraktive Verbindungen nach Triest
und bis nach Istanbul auf. |

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Der Erste Weltkrieg beendete jäh
diese Erfolgsgeschichte. Neue Grenzen wurden gezogen und die gesamte
Achse auf drei Staaten aufgeteilt. Die neuen Staatsgrenzen waren
mehr als hinderlich für den Bahnverkehr nach Triest. Die
Reisezugrouten etablierten sich neu, vor allem in Richtung
Balkanländer. Der Zweite Weltkrieg blieb nicht ohne Spuren für die
„Neuen Alpenbahnen von 1901“. Zur Kapazitätssteigerungen wurden
sämtliche Bahnhöfe ausgebaut und mit neuen, modernen
Sicherungstechnologien ausgestattet. |

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Die Tauernbahn blieb vor der Zerstörung durch die alliierten
Bombenangriffe nicht verschont. Der technische Zustand der Brücken
und Tunnels der Tauernbahn und das Überschreiten der
Kapazitätsgrenze erforderten es, dass 1969 der zweigleisige
Streckenausbau begann. Dabei wurde die Südrampe in weiten
Abschnitten in völlig neuer Trassierung errichtet. Es entstanden
dabei die markanten Stahlbetonbogenbrücken der Tauernbahn, deren
größte, die Pfaffenberg-Zwenberg-Brücke auch den Europarekord für
Eisenbahnbrücken in dieser Technik hält. Ende 2009 wird der
zweigleisige Ausbau der Tauernbahn Südrampe nach rund 40 Jahren
Bauzeit abgeschlossen sein. Sämtliche Bauarbeiten wurden bei
aufrechtem Bahnbetrieb in großteils unwegsamen Gelände durchgeführt.
Vom Ausbau profitieren die Fahrgäste und die Wirtschaft
gleichermaßen. Im gesamten Nord-Süd Güterverkehr über den
Tauern-Hauptkamm bewältigt die Tauernbahn über 30 Prozent. Das ist
ein europaweiter Spitzenwert. Auch die Reisezüge wurden um über eine
Stunde beschleunigt und sind heute eine sehr gute Alternative zum
PKW. Wer auf sein Fahrzeug dennoch nicht verzichten möchte, kann die
Shuttle-Züge der Autoschleuse Tauernbahn zwischen Böckstein und
Mallnitz nutzen. „100 Jahre Tauernbahn“ wurden am 05.07.2009 in
Mallnitz gefeiert. Tauchen Sie ein in eine Zeitreise, von den
Anfängen der Bahn bis zum modernsten Zug der ÖBB, dem ÖBB-Railjet. |
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Daten zum Buch:
Autor: Ing. Christoph Posch
Verlag: Art Quarterly Publishing House Verlag GmbH
280x240 mm Cover, Kern 275x230
252 Seiten mit 135 gr Bilderdruckpapier
Ein ausklappbarer Plan vom Querschnitt der Tauernbahn
391 Darstellungen mit vielen Farbabbildungen
Hardcover 2,4 mm Pappband mit Schutzumschlag glänzender
Dispolackierung
Verkaufspreis: nur 39,-- Euro - ISBN 978-3-9502841-0-2
Erhältlich im gutsortierten Fachhandel oder direkt:
Bei den ÖBB über diesen Kontakt:
christoph.posch@oebb.at
oder direkt bei der Modelleisenbahn Kärnten
während der Betriebstage.
Der Verkauf erfolgt auf Rechnung und im Namen des Autors.
Weitere Information zum Buch bzw. zur Tauernbahn finden sie
hier!
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